top of page

Artikel

Darmkrebs

Vorsorge rettet Leben

ca. 4 Minuten

*Aus Gründen der Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form, meinen jedoch Menschen aller Geschlechter.

Mädchen auf den Gebieten
Darmkrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland. Gleichzeitig sind die Heilungschancen gut, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird. Im Rahmen des Darmkrebsmonats März macht die Helios HSK Wiesbaden auf die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam und zeigt mit aktuellen Qualitätszahlen, wie hoch der hauseigene Standard ist.

„Viele Menschen scheuen sich vor einer Darmspiegelung. Dabei ist sie heute ein absoluter Standardeingriff: schnell, fast immer schmerzfrei und vor allem potenziell lebensrettend“

Rund  33.000 Männer und 28.000 Frauen erkranken jedes Jahr in Deutschland an  Darmkrebs - das klingt erschreckend, doch dank moderner Medizin haben  Betroffene häufig eine gute Perspektive. Wer Polypen oder bösartige  Veränderungen frühzeitig entdeckt, hat sehr gute Chancen auf eine  vollständige Heilung.

Genau deshalb ruft die Helios Dr. Horst Schmidt Klinik in Wiesbaden im  Darmkrebsmonat März dazu auf, das Thema Darmgesundheit ernst zu nehmen. 

Prof. Dr. Ingmar Mederacke, Direktor der Klinik für Gastroenterologie,  Hepatologie und Endokrinologie der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken  Wiesbaden empfiehlt, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. Dabei gibt  es seit diesem Jahr eine Neuerung. Nachdem bislang Frauen erst Anspruch  auf eine Vorsorgekoloskopie ab 55 Jahren hatten, wurde dieses Alter auf  50 Jahre abgesenkt und damit an die Empfehlung an die für Männer  angepasst. Damit übernehmen die Krankenkassen nun sowohl für Männer als  auch Frauen ab 50 Jahren zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn  Jahren. Werden dabei Auffälligkeiten festgestellt, können Veränderungen  oft direkt entfernt werden, bevor sie sich zu Tumoren entwickeln. 

Warnsignale erkennen und Risikofaktoren minimieren 
Häufige Warnsignale für Darmkrebs sind anhaltende Verdauungsprobleme,  ungeklärter Gewichtsverlust, Blut im Stuhl und regelmäßig auftretende  Bauchschmerzen. "Vor allem Blut im Stuhl ist ein Alarmzeichen, das man  nicht ignorieren sollte", betont Prof. Mederacke und mahnt: "Gehen Sie  in solchen Fällen lieber kein Risiko. Suchen Sie einen Arzt auf." Nach  Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft steigen die Heilungschancen bei  einer frühen Diagnose auf bis zu 90 Prozent. Neben dem Alter gelten vor  allem ungesunde Ernährung, Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel als  Risikofaktoren. 


Spitzenmedizin im zertifizierten Darmkrebszentrum

Wird ein  Tumor entdeckt, setzt die Helios HSK auf ein ganzheitliches Konzept:  von der endoskopischen Entfernung kleiner Polypen über moderne  Operationsverfahren bis hin zur Chemo- oder Strahlentherapie. „Wir sind  zertifiziertes Darmkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft. Für  jede Patientin und jeden Patienten erstellen wir ein individuelles  Behandlungskonzept und begleiten sie engmaschig“, sagt Dr. Blau,  Direktor der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin,  Leiter des onkologischen Zentrums.


Da Vinci: Präzision bei Darmkrebs-Operationen

Neben  einer Chemo- oder Strahlentherapie und der Betreuung durch ein  psychoonkologisches Team steht auch ein Da Vinci-OP-System zur  Verfügung. Der hochmoderne Roboter ermöglicht präzise minimalinvasive  Eingriffe. "Wir operieren viele Patientinnen und Patienten robotisch,  was Blutverlust und Schmerzen spürbar reduziert", sagt Prof. Dr. Michael  Stumpf, Ärztlicher Direktor und Klinikdirektor für Allgemein- und  Viszeralchirurgie. "Die Erholungsphase verkürzt sich deutlich und wir  können anatomisch schwierige Bereiche sicher erreichen." Dank der  hochauflösenden 3D-Sicht und der millimetergenauen Steuerung der  flexiblen Roboterarme können so auch komplexe Tumore sicher entfernt  werden. "Der Da Vinci reduziert die Belastung für die Patientinnen und  Patienten spürbar“, ergänzt Prof. Stumpf.

Die  Helios HSK ist als eine der wenigen Kliniken in Deutschland als  ERAS-Zentrum zertifiziert. Unter ERAS (Enhanced Recovery After Surgery)  versteht man ein modernes Behandlungskonzept vor und nach dem operativen  Eingriff, bei dem durch eine spezielle individuelle Betreuung des  Patienten (ERAS-Nurse) und den Einsatz modernster Narkose- und  Schmerztherapieverfahren, wissenschaftlich nachgewiesen, die Erholung  nach dem Eingriff merklich beschleunigt und die Komplikationsrate  signifikant gesenkt wird.

Allergie_PLudge-Klimek_c-ZRA-Wiesbaden (1).jpg

Foto: Helios

Das ist Prof. Dr. Ingmar Mederacke, Direktor der Klinik für Gastroenterologie,  Hepatologie und Endokrinologie der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken  Wiesbaden.

Pollen2.png

Weitere Informationen

Möchten sie mehr zum Thema erfahren? Hier finden sie ein Interview mit einem Betroffenen.

bottom of page